Sehenswürdigkeiten an der Costa Brava - Sehenswertes und Ausflugsziele, Barcelona

An Abwechslungsreichtum ist die „wilde Küste“, wie die Costa Brava übersetzt hießt sicher nicht zu überbieten. Für jeden Geschmack gibt es Kunst und Kultur, was von den Kultstätten der Steinzeit bis zu den Partystädten der Neuzeit, wie Lloret de Mar reicht.

Sehenswertes in Barcelona

Barcelona bietet eine so große Zahl an Sehenswürdigkeiten, dass es sich lohnt, die Stadt immer wieder zu besuchen.

Lassen Sie sich vom Flair der Stadt bezaubern, wandeln Sie auf den Spuren des berühmten Antonio Gaudi, der überall in der Stadt präsent ist, und bewundern Sie die zahlreichen herrlichen alten Bauwerke in dieser Metropole Kataloniens.

Ferienwohnungen, Ferienhäuser an der Costa Brava:

Hier nur einige der Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele Barcelonas:

Barcelona, Park GuellWerke des berühmten Architekten Antonio Gaudis:
Antonio Gaudi (1852 – 1926) war ein katalanischer Architekt und bekannt für seinen einzigartigen Stil. Er bevorzugte runde Formen, zu denen er sich von der Natur inspirieren ließ. Seine im Stil des Modernisme catala errichteten Gebäude haben meist geschwungene Linien und ihre Fassaden sowie der Innenausbau sind mit großer Detailverliebtheit geschaffen. Gaudi hinterließ in Barcelona zahlreiche Zeugnisse seiner Schaffenskraft, darunter das berühmteste seiner Bauwerke und Wahrzeichen Barcelonas, die Sagrada Familia, die er leider nicht vollenden konnte, da er 1926 starb.
 
Temple Expiatori de la Sagrada Família
Ein einzigartiges Kunstwerk ist dieser unvollendete „Sühnetempel der Heiligen Familie“. Er ist das letzte Werk Gaudis und bis heute noch nicht fertig gestellt. Ursprünglich, im 1. Jahrhundert, stand hier eine kleine Kapelle, die im 11. Jahrhundert zu einer romanischen Kirche ausgebaut wurde.
Gaudi baute hier, nördlich der Altstadt, im Stadtteil Eixample eine einzigartige riesige Kirche, mit bis zu 115 Meter hohen spindelförmigen Türmen. Die Kirche hat einen kreuzförmigen Grundriss, und ist von einem Kreuzgang umgeben. Die Fassade ist voll mit komplexen, aufwändigen Verzierungen, Türmen, die einer Sandburg ähneln, kubistisch anmutenden Dächern und vielen weiteren ungewöhnlichen Stilelementen.
Da Gaudi 1926 bei einem Autounfall starb, konnte er sein größtes Werk nie vollenden. Nach seinem Tod wurde der Bau einige Zeit ausgesetzt und dann mit Hilfe von Spendengeldern wieder aufgenommen. Das Ende der Bauzeit ist noch nicht abzusehen.

Die Casa Milà
Die Casa Milà, wegen Ihrer unregelmäßigen Fassade auch als La Pedrera (Steinbruch) bezeichnet, war Gaudis letzter Profanbau (1906-1910) bevor er mit der Sagrada Familie begann. Er errichtete das Haus für die Familie Milà. Es steht im Passeig de Gracia in Barcelona.
Die Casa Mila ist ein einzigartiger, bis ins Detail durchdachter Bau, der so genial konstruiert ist, dass die Belüftung auf natürliche Weise, ganz ohne Klimaanlage zustande kommt. Die Wohnungen sind individuellen Wünschen anpassbar, denn sie haben verstellbare Wände. Dank der drei Innenhöfe sind die Wohnungen lichtdurchflutet, denn fast jeder Raum besitzt ein Fenster. Besonders gelungen sind die schmiedeeisernen Balkonbrüstungen, die jede eine Einzelanfertigung von Josep María Jujol ist. Das Haus wurde 1984 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt.
 
Casa Batlló
Die Casa Batllo am Passeig de Gracia gilt als eines der baulichen Highlights in Barcelona.
Es wurde 1877 errichtet und zwischen 1904 bis 1906 von Gaudi im Auftrag von Josep Batllo komplett umgebaut. Es hat eine wunderbare wellenartige Fassade, die reich an Farben ist. Gaudi hat in dem Bau das Motiv des Heiligen Georg verarbeitet. Er ist der Schutzpatron Kataloniens und kämpfte der Legende nach einst gegen einen Dachen. Das Dach der Casa Batllo stellt die Schuppen dieses Drachens dar und die Galerie im ersten Stock soll das Maul des Drachens zeigen. Die Balkone des Hauses wirken wie Unterkiefer und die Säulen haben die Form von Gebeinen. Ein wirklich beeindruckendes Bauwerk!
Seit 1962 steht die Casa unter Denkmalschutz und 2005 wurde sie zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt.

Park Güell
Dieser herrlich bunte und ungewöhnliche Park wurde von Antonio Gaudi konzipiert und gebaut. Hier gibt es am Eingang zum Park eine große Terrasse, von der aus man einen wunderbaren Blick über Barcelona hat. Der Park hat kleine Hügel und Terrassen und überall trifft man auf Kunstwerke wie Skulpturen, Steinformationen oder die kunstvollen Mosaike, die aus Keramikscherben von Keramikfabriken aus der Umgebung gemacht sind. Der Park ist nach dem Auftraggeber Eusebi Güell benannt.

Die Kathedrale von Barcelona: La Cathedral
Die beeindruckende Kathedrale steht im Gotischen Viertel. Sie wurde im 13. bis 15. Jahrhundert erbaut, ihre gotische Fassade stammt aus dem 19. Jahrhundert. Sie ist der Stadtpatronin von Barcelona, Santa Eulalia, gewidmet.

Kirche Santa Maria del Mar
Die gotische Kirche stammt aus den Jahren 1329-1383. Diese Bauzeit war in der damaligen Zeit extrem kurz, daher ist der Baustil der Kirche ungewöhnlich einheitlich.
Sie hat ein helles und geräumiges Inneres und wenig Bilder, da diese bei einem Feuer zerstört wurden.

Die Kolumbussäule in Barcelona (Monumento a Colón)
Diese beeindruckende Säule befindet sich auf der Plaza de Colon. Sie gilt als Wahrzeichen Barcelonas und zeigt Christoph Kolumbus (Cristobal Colon), der in 60 Metern Höhe Richtung Amerika blickt. Die Säule wurde von Gaietà Buïgas für die Weltausstellung 1888 errichtet. Sie erinnert daran, dass Christoph Kolumbus nach seiner Rückkehr aus der Neuen Welt in Barcelona vom König und der Königin empfangen wurde. Im Sockel der Säule gibt es Bronze-Reliefs, die die Entdeckung Amerikas erzählen. Man kann mit dem Lift auf eine Aussichtplattform fahren und von oben den traumhaften Blick auf die Stadt und den Hafen genießen.

Arc de Triomf
Der Triumphbogen wurde im Jahre 1888 als Eingangstor der Weltausstellung gebaut. Er ist 30 Meter hoch und befindet sich auf einer Promenade zwischen dem Passeig de Sant und dem Passeig de Lluís Companys. An der Frontfassade sieht man die Skulptur, „Barcelona heißt die Nationen willkommen“ (Barcelona rep les nacions).

Barcelonas Seilbahn Transbordador Aeri
Diese Seilbahn befindet sich über dem Hafen Barcelonas. Sie wird von einem 107 Meter hohen Turm gestützt und hat eine beträchtliche Länge von 1450 Metern. Die Aussicht, die man dort oben in luftiger Höhe hat ist spektakulär.

Das Aquarium
An der Rambla de Mar, am Port Vell befindet sich das Aquarium, das eines der beliebten Besucherziele für Groß und Klein in Barcelona darstellt. Hier kann man die Meeresbewohner hautnah erleben, es werden Fische aus der ganzen Welt gezeigt. Eine besondere Attraktion ist das Haifischbecken, ein gläserner Tunnel führt mitten durch und man kann die faszinierenden Meeresbewohner von allen Seiten und aus gefährlich nahe wirkendem Abstand bewundern. Ein ganz besonderes Erlebnis ist es, wenn ein riesiger Hai direkt über Ihrem Kopf hinweg gleitet!

Die Markthalle: Mercat de la Boqueria
Mitten in der Stadt befindet sich Barcelonas Markt. Die Markthalle gilt als die schönste der Stadt, sie ist mit unzähligen Glasmosaiken ausgestattet und ein echtes Highlight der Stadt.
Der Markt bietet Obst, Gemüse, Fisch und vieles mehr, ein wunderschön farbenprächtiges Bild.

Irrgarten im Parc del Laberint d'Horta
Im Stadtteil Horta-Guinardó befindet sich eine wunderschöne Parkanlage mit einem Palais, verschiedenen Gärten und einem Labyrinth. Der Park ist der älteste Park Barcelonas und liegt in malerischer Umgebung an einem Berghang. Hauptattraktion des Parks ist das aus dem Jahre 1792 stammende Labyrinth, dessen Wände aus Zypressen bestehen. Das Ziel, die Mitte des Labyrinths, wird von einer Eros-Statue geschmückt.
 
Megalithen, Kathedralen und Burgen an der Costa Brava
Die romanische Klosterruine „Sant Pere de Rodes“ wurde im Jahr 878 v. Chr. zum ersten mal urkundlich erwähnt. Sie liegt inmitten des ebenfalls sehenswerten Naturpark Cap Creus, dem nördlichsten Punkt der Costa Brava. Beeindruckend erhebt sich das Bauwerk über die Landschaft. Diese Lage machte es zwar zum Ausgangspunkt vieler Raubzüge im 11. und 12. Jahrhundert, doch noch heute wird man dafür nach dem etwas beschwerlichen Aufstieg mit wunderschönen Aussichten belohnt. Das erst 1835 von den Mönchen verlassene Kloster verfiel zunächst. Rund hundert Jahre später wurde es zum nationalen Denkmal erklärt, fünf Jahre später begann man mit den Renovierungsarbeiten, die bis heute anhalten, um es als eines der wichtigsten romanischen Bauwerke entlang der Costa Brava zu erhalten.
Das „Castel de San Ferran“ befindet sich in dem vor allem als Geburtsort Salvador Dalis bekannten Figueres. 1753 begann man mit dem Bau der fünfeckigen Burg, um sich vor den einfallenden Truppen Frankreichs zu schützen. Nach wechselvoller Geschichte und langer Nutzung durch das Militär, das die Burg erst 1991 komplett verlässt, wird ein Konsortium zur Erhaltung und Pflege des Castells gebildet. Das Militär überließ dann 2003 für die nächsten 50 Jahre das Gebäude dem Konsortium zur Renovierung und Erhaltung.
Die Burg von Peralada, die im 14. Jahrhundert auf Geheiß des Vicomtes Rocabertí außerhalb des Carameliterklosters erbaut wurde, beherbergt heute ein Spielcasino. Im Kloster dagegen ist ein sehenswerter Kreuzgang erhalten geblieben. Drei Museen wurden hier außerdem eingerichtet: im „Museu del Vi“ wird die Herstellung des Weines von der Traube bis zur Flasche gezeigt, im „Museu del Vidre“ kann man mehr über die Glasherstellung erfahren. und in der „Bliblioteca de Peralada“ kann man eine über 80.000 Bände umfassenden Sammlung von Büchern bestaunen, darunter eine 1.000 Bände große Sammlung von Ausgaben des Don Quijote und illustrierte Kodices, gotische Manuskripte und vieles mehr.

 

Sehenswertes in Roses

Roses ist gleich auf vielfältige Art und Weise sehenswert. Die Zitadelle „Santa Maria de Rosas“ steht seit 1961 unter Denkmalschutz und umschließt historisch hoch interessantes Gebiet. Man fand Hinweise auf griechische, römische und Besiedelung im Mittelalter. Im 20. Jahrhundert wurde sie zu der fünfzackigen Zitadelle ausgebaut, die sie heute ist.
Im „Parc Meglitic de Roses“ kann man die ersten Spuren der Besiedlung der Emporda besichtigen. Fünf Dolmen, zwei Menhire und drei nicht allzu weit voneinander entfernte Steingräber geben Zeugnis von der frühen Vergangenheit der Gegend um Roses.
Die Festung der heiligen Dreieinigkeit („la Trinitat“) befindet sich oberhalb des Leuchtturms von Roses. Die militärische Anlage, die Kaiser Karl der Fünfte im Jahr 1544 erbauen ließ, ist heute weitgehend zerstört, dennoch bietet ihre Lage sensationelle Aussicht: an klaren Tagen reicht der Blick bis zu den Pyrenäen.
 
Weitere unvergessliche Ausblicke hat man auf dem "The Puig Rom Mountain Vista Point". Die Sicht erstreckt sich hier über die Ebenen der Emporda bis hin zur Bucht von Rosas, wo vor allem am Abend ein fantastisches Lichterspiel zu beobachten ist.
Der Beginn des Baus der Burg von Requesens ist für das Jahr 1050 datiert. Es entbrannte ein fast 100 Jahre andauernder Streit zwischen Gaufried II. von Roussillon, der die Burg auf dem Land des Grafen Ponç I d’Empúries erbauen ließ. Den „Krieg von Requesens“, der daraufhin entbrannte, entschied der Hausherr für sich, sodass der Besitz in die Hände der Rocabertis fiel. 1890 beginnen die Rocabertis über den mittelalterlichen Resten, die bis heute erhaltene Burg mit ihrem spektakulären Aussehen, zu errichten.

Sehenswürdigkeiten in Girona

Knapp über 30 Kilometer westlich von Girona liegt die kleine Siedlung Ullastret. Auf dem Hügel Sant Andreu in unmittelbarer Nähe des Dorfes, befindet sich die iberische Ansiedlung aus dem 7. Jahrhundert vor Christus, die davon Zeugnis ablegt, wie die weit die Kultur in dieser Zeit ausgereift war. Bereits Griechen stießen 500 vor Christus auf die Siedlung mit einem guten Gemeinwesen: Befestigungsanlagen, die sich als großer ummauerter Bereich darstellten und Vorratsspeicher machten die Bewohner des Dorfes unabhängiger von schlechten Ernten. Weitere Funde wie Münzen weisen auf einen regen Handel hin. Das archäologische Museum, das hier errichtet wurde, informiert über die Geschichte und das Schicksal der Menschen, die hier gelebt haben.

Sehenswertes in Tossa de Mar

Mit dem Bau der „Vila Vella“, der mittelalterlichen Stadtmauer in Tossa de Mar, wurde im 12. Jahrhundert begonnen, doch das was heute zu sehen ist, stammt hauptsächlich aus dem 14. Jahrhundert. Noch heute umgibt sie die komplette Altstadt und ist somit eine der am besten erhaltenen Stadtmauern des Mittelalters. Sieben Türme zieren die Mauer, von denen drei noch die ursprünglichen Namen tragen. Die auf einer Anhöhe gelegene Altstadt, die den Blick über die Bucht von Tossa de Mar freigibt, ist heute noch bewohnt. Hier befindet sich auch der Gouverneurspalast, der ein Museum beherbergt. Funde aus der Jungsteinzeit und Mosaike und Villen aus der Römerzeit ergänzen die wechselvolle Geschichte Tossa de Mars.

40 Kilometer westlich von Girona befindet sich das kleine Pals. Das kleine Dorf nutzte die Gunst der Stunde und restaurierte die Altstadt, sodass ein wunderschöner Ortskern entstand. Der Ort selbst wurde auf einem Hügel angelegt, auf den auch heute noch zahlreiche Treppen führen. In der Umgebung wird Reis angebaut, was auf den feuchten Untergrund hinweist, der die Menschen schon im 11. Jahrhundert veranlasste sich auf die kleine Erhebung zurückzuziehen. Kunsthandwerk und kleine Andenkenläden säumen die verwinkelten Gassen, über die sich rote Torbögen spannen. Das malerische Dorf ist einfach einen Ausflug wert.

25 Kilometer nördlich von Ripoll liegt zwischen den zwei Naturparks „Parc Natural de Cadi- Moixero“ und der „Zona Volcanica de la Garrotxa“ das Vall de Nuria. Hier, mitten in einer Hochgebirgslandschaft, die vergessen lässt, dass das Meer nur einen Katzensprung entfernt liegt, befindet sich das Heiligtum von Nuria. Im 8. Jahrhundert soll ein Benediktiner in einer Höhle gelebt und die Hirten zu Essen und Gebet eingeladen haben. Im Heiligtum befindet sich eine Glocke, die zur Speisung geläutet haben soll und der Topf von dem alle aßen. Den Ort, der in einer unvergleichlichen Landschaft liegt, die vielen seltenen Tieren, wie Gemsen, Goldadlern oder roten Fröschen eine Heimat gibt, erreicht man entweder über eine alte Pilgerroute, die in drei Stunden zur Mittelstation der Zahnradbahn führt oder man steigt bereits in Ribes de Freser ein, um über 1000 Meter an Höhe zu gewinnen.

Blanes hat weit mehr, als nur Strand und Party zu bieten: drei botanische Gärten (Marimurta, Santa Clotilde und Pinya de Rosa) befinden sich in, beziehungsweise ganz in der Nähe von Blanes. Der Garten Martimura gilt als einer der ältesten Botanischen Gärten Europas. Er wurde von Karl Faust, der von 1874 bis 1952 lebte und seinem Hobby der Botanik des Mittelmeers ein Denkmal setzen wollte, auf seinem Grundstück errichtet. Die Lage des Gartens in den Felshängen der Küste, macht ihn zu einem besonders lohnenden Ausflugsziel, denn der Blick über das Meer ist atemberaubend.
Mit Pinien gesäumte Wege, die den Blick auf das an der Steilküste beginnende Meer frei geben, prägen den Botanischen Garten „Santa Clotilde“. Er wurde von einem katalanischen Architekten entworfen. Italienische Einflüsse kann man nicht übersehen. In diesem großen Garten sind zwar sowohl vielfältige Pflanzen aus dem Mittelmeer, als auch den Tropen vorhanden, Blumen wurden aber ganz bewusst weggelassen.
Ganz im Gegensatz dazu steht der Pinya de Rosa. Zu jeder Jahreszeit findet der Besucher blühende Pflanzen vor. Der in 75 Zonen aufgeteilte Park, wird jedes Jahr um zahlreiche weitere Exemplare aus anderen Botanischen Gärten ergänzt, sodass er noch weiter wächst. Zeit und Muse sollte man für diesen Park also mitbringen, denn er erstreckt sich über eine riesige Fläche.

Girona und seine Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele
Die Hauptstadt der nördlichsten Provinz Kataloniens gehört zwar nicht unmittelbar zur Costa Brava, ist dennoch die größte in der Region und hat viele Sehenswürdigkeiten zu bieten. An erster Stelle steht die Kathedrale von Girona. Das, was letztendlich zum breitesten gotischen Kirchenschiff der Welt führte, hatte einen lange andauernden Disput zur Folge, denn ursprünglich waren drei Kirchenschiffe in Planung. 23 Meter breit überspannt es heute den Chorraum. Dennoch dauerte der Bau bis zur Vollendung der Kirche 300 Jahre, im 17. Jahrhundert kam die große Freitreppe dazu. Im Museum der Kathedrale befindet sich ein wertvoller Wandteppich aus dem 12. Jahrhundert, eine sehenswerte Stoffstickerei mit der Schöpfungsgeschichte aus dem 11. Jahrhundert und der Beatus (Buch) aus dem 10. Jahrhundert. Fünf weitere große Museen in Girona zeigen Kunst und Kultur: das „Museu d'arqueologia de Catalunya-Girona“, ein Archäologisches Museum, das Funde aus allen Epochen der Besiedelung Kataloniens und Girona zeigt, im „Museu d'Art“ werden Stücke von Malern gesammelt und ausgestellt, die im Zusammenhang mit Girona und seiner Umgebung stehen, im Museu del Cinema gibt es neben der Geschichte des Films meist auch Einzelausstellungen zu besonderen Ereignissen oder Persönlichkeiten des Films, wie beispielsweise Kathrin Hepburn, im Stadtmuseum wird die Geschichte der Stadt Girona veranschaulicht und im „Museu d’historia dels Jueus“, die Rolle der Juden in der Geschichte Kataloniens. Die gesamte Geschichte Gironas ist eng verknüpft mit der der Juden, ist doch das „Call de Girona“ (Judenviertel) noch heute eines der best erhaltenen und in der Vergangenheit eines der größten und wichtigsten Südeuropas. Die engen verwinkelten Gassen sind seit Jahrhunderten unangetastet, sodass man sich gut in die damalige Zeit zurückversetzen lassen kann.

Rund zwei Kilometer nördlich von Escala befindet sich der kleine Ort Marti d’Empuries, der auch dem auf dem Reißbrett geplanten und 1960 realisierten Empuriabrava den Namen gab. Doch die Geschichte des Namens hat einen viel älteren Ursprung: 500 Jahre vor Christus ließen sich an der Stelle des heutigen Marti d’Empuries Griechen nieder und gründeten einen Handelsstützpunkt, einen Emporion. 200 Jahre später ließen sich Römer nieder, um sich diesen günstigen und wunderschönen Flecken Erde ebenfalls zu Nutze zu machen. Im Jahr 300 nach Christus wurde die Siedlung endgültig verlassen. Eine Hafenmole aus dem 1. Jahrhundert, Mosaiken, Säulen und viele andere Funde, die im dazugehörigen Museum ausgestellt werden, sind gut erhalten und sind fast ein „Muss“, wenn man Urlaub an der Costa Brava macht.

Ausflugsziele für die ganze Familie sind die Freizeit- und Wasserparks an der Costa Brava

„Port Aventura Katalonien“ : ein Freizeitpark für die ganze Familie. Der in fünf nach Kontinenten aufgeteilte Park, hat von einer wilden Achterbahnfahrt im „Dragon Khan“, bis hin zur gemütlichen Kanufahrt für jedes Temperament etwas zu bieten. Restaurants und Geschäfte sorgen für weitere Abwechslung. (Tarragona)

Der Wasserpark Aquadivers hat auch für die Wagemutigen einiges zu bieten. Neben den „normalen“ Wasserrutschen gibt es die „Kamikaze“ oder den „Wasserfall“: hier rutscht das Wasser gleich mit dem Herz in die Hose. Für die Kleinsten gibt es Becken mit geringerer Wassertiefe und ausreichend Areale, um sich gemütlich niederzulassen. Verschiedene Restaurants versorgen die ganze Familie mit Essen und Getränken. (Platja d’Aro)

Auf Bungee Jumping bis hin zu auf Kinder ausgerichtete Wasserattraktionen ist der Park „Water World“ in Lloret de Mar eingerichtet. Im „Picknickbereich“ kann man sein Essen einnehmen. Für die Wagemutigen steht auch hier ein „Kamikaze“ zur Verfügung, die die es gemütlicher angehen wollen, begeben sich zum „Llac Relax“. (Lloret de Mar)

„Zwei Parks in Einem“ sind im „Marine World“ in Palafolls zusammengefasst. Ein Wasserpark, der vor allem für Wagemutige viel zu bieten hat (Boomerang, Crazy Race, Black Hole, Kamikaze, Super Slalom und Twister), aber auch einen Bereich, in dem man Delfine, Orkas und andere Meerestiere beim trainieren oder gefüttert werden zusehen kann, gibt es hier. (Palafolls)

Kartbahnen gibt es in folgenden Orten: Blanes, Platja d’Aro, Empuria Brava, Estartit, l’Escala, Roses.

Eines der schönsten Ausflugsziele für Kinder ist der Schmetterlingspark in Empuriabrava. In einem 1000m² großen Gewächshaus wurde ein Regenwald erschaffen, in dem sich die Schmetterlinge sichtlich wohlfühlen und ihre ganze Pracht zur Schau stellen. Sowohl im Spielzeugmuseum in Figueres, als auch in Feliu de Guixols werden zahlreiche Spielzeuge und Fotos aus der Zeit zu der die Spielzeuge in Gebrauch waren gezeigt. Die rund 4000 Exponate in Figueres sind nur Spielzeuge, die in der Gegend Katalonien hergestellt wurden.

Naturparks an der Costa Brava

Paratge Natural Serra de l' Albera
Der nördlichste Naturpark der Costa Brava ist der Paratge Natural Serra de l' Albera. Der in den Ausläufern der Pyrenäen befindliche Park macht Wandern und Mountainbiken auf den dafür angelegten Wegen zum Erlebnis.

Im Frühsommer breiten sich hier die Matten der Hochgebirge mit einer unvergleichlichen Farbenpracht über die Flanken der Berge aus. Unterschätzen sollte man diese dennoch nicht: Sonnencreme und eine ausreichende Menge an Wasser sind unerlässlich, denn nicht nur die Hitze fordert ihren Tribut, man legt auch einige Höhenmeter zurück. Mit ein wenig Glück sieht man einige der hier wild vorkommenden Albera-Rinder oder Mufflons.

Cap Creus
Von Llanca im Norden über das, durch den surrealistischen Maler Dali bekannt gewordene Cadaques, bis Roses, reicht dieser einmalige Naturpark. Die Spitzen der Berge kahl, in den geschützten Tälern schmiegen sich Olivenhaine, Orangenbäume und Pinien an die Talsohlen. Viele Wanderwege rufen dazu auf die Natur, die bereits viele Maler inspiriert hat, zu erleben. Am Leuchtturm, der sich im Park befindet weht immer ein angenehmes Lüftchen, sodass man es auch im Sommer gut aushält. Hier gibt es ein Restaurant, das von den Besitzern des Leuchtturms im Sommer betrieben wird. Sehr wahrscheinlich werden Sie einen Blick auf einige der unter Naturschutz stehenden See- und Raubvögel, die hier zuhause sind, werfen können. Taucher schätzen das wenig wirtschaftlich genutzte Gewässer, wegen der geringen Verschmutzung und dem klaren Wasser. An vielen Stellen im Park wird klar, dass diese Landschaft nicht schon immer sich selbst überlassen war, einige unzerstörte Dolmen legen davon Zeugnis ab. Ein Benediktinerkloster mit bewegter Vergangenheit und eine Burg (Castells Sant Salvador de Verdera) sind ebenfalls interessante Ausflugsziele in diesem Naturpark.
 
Aiguamolls de l’Emporda
Den Bemühungen einiger Naturschützer hat dieses Gebiet zu verdanken, als Naturschutzgebiet ausgewiesen worden zu sein. Die einmalige Landschaft mit Schwemmlandwiesen und Teichen an den Flüssen Muga und Fluvia beherbergt rund 300 Vogelarten, von denen 100 hier auch brüten. 30 Weißstörche haben nach erfolgreicher Wiederansiedelung hier ihr zuhause gefunden und es gibt sogar zwei endemisch vorkommende Fischarten. Geteilt wird der Park durch das 1960 auf dem Reißbrett geplante und realisierte Empuriabrava, das nur ein Dorfteil des eigentlichen Castello de Empuriabrava darstellt.
 
Parque Natural de la Zona Volcánica de la Garrotxa
Um den Ort Santa Pau herum erstreckt sich dieser Naturpark, der vor allem Wanderer, Mountainbiker und Naturliebhaber anzieht. Olot, das ebenfalls in der Mitte des Parks liegt, ist mit rund 30.000 Einwohnern die größte Stadt des Naturschutzgebietes. Die durch die vulkanische Tätigkeit geprägte Landschaft, die eine von nur wenigen in Spanien ist, ist von dichtem Wald bedeckt, in der auch viele geschützte Tiere zu finden sind. 40 Vulkane und 20 Lavaflüsse haben diese unberührte Gegend erschaffen und geprägt.

Sehenswertes rund um Dali an der Costa Brava

Besonders der kleine Küstenort Cadaques, in dem auch heute lediglich knapp 3000 Menschen wohnen, profitierte von der Anwesenheit des Künstlers Dali. Am 11. Mai 1904 in Figueres geboren, nutzte er seine beispiellose Karriere zu einer Erpressung, die Cadaques berühmt machte und vor dem Bau großer Bettenburgen bis heute bewahrte. In diesem Ort kaufte der von seinem Vater des Hauses verwiesene Dali eine Fischerhütte. Nachdem seine Erfolge immer größer und er als Künstler bereits über die Grenzen Spaniens hinweg berühmt geworden war, drohte er damit den Ort zu verlassen, sollte er nicht in seiner Ursprünglichkeit erhalten bleiben. Obwohl der Tourismus um Cadaques herum bereits zu blühen begann, wurde das Dörfchen nun möglichst so erhalten, wie es schon immer war. Im Dorfteil Portilligat wurde im ehemaligen Haus von Gala, seiner Frau und Salvador Dali, ein Museum eingerichtet, das sehenswert ist. In Figueres, seinem Geburtsort, gibt es ebenfalls ein Museum mit einigen seiner Werke. Außerdem befindet sich hier das von ihm, auf den Trümmern des im Bürgerkrieg zerstörten Stadttheaters aufgebauten Gebäude, das als das größte surrealistische Objekt bezeichnet wird, das „Teatro-Museo-Dali“. Dass er seiner Frau nicht nur einen guten Anteil seines finanziellen Erfolges verdankt, zeigt das „Schloss Gala“. Hier in Pubol wohnte das Paar ab 1969 in dem vollkommen renovierten und umgestalteten mittelalterlichen Gebäude, das ein Geschenk von Dali an seine Frau war. Sie wurde 1982 hier begraben, seit 1996 ist das Schloss auch dem Publikum zugänglich. Viele Bilder, die Dali seiner Frau schenkte, sind außerdem zu bewundern. weiter lesen...

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