Gebirge, Küste und Nationalparks in Italien - Nationalparks, Natur, Naturparks, Landschaften

Italien Natur

Orangebäume auf SizilienItalien vereint die verschiedensten Naturlandschaften vom Gebirge bis hin zur Küste. Die italienische Halbinsel wird längs vom Apennin durchzogen, im Norden gehört ein Teil der Alpen zu Italien. An den meisten Stellen flachen sich die Berge zum Meer hin ab und gehen in eine sanfte Hügellandschaft und lange, feine Strände über. Doch vor allem ganz im Norden und Süden von Italien reichen die Berge bis an die Küste und bilden schroffe Steilküsten mit wunderschönen, versteckten Buchten. Meist zieht sich bis zur Küste die mediterrane Natur von Italien mit den Weinterrassen, Orangen- und Zitronenbäumen, Wildkräutern, Olivenhainen, oder Pinienwäldchen. In der Küstenregion erblühen bereits im Februar die gelben Blüten des Ginsters, spätestens im Mai verwandelt sich die Landschaft in ein einziges Blütenmeer. Jede der Regionen hat ihre eigene Pflanzenwelt, so ist beispielsweise die Toskana für ihre langen Zypressenreihen bekannt, während die „Blumenriviera“ in Ligurien ihren Namen dem Schnittblumenanbau verdankt.

Nationalparks in Italien

Isola la Maddalena, Sardinien

Italien hat 24 Nationalparks und 152 Regionalparks, so dass es an geschützten Naturlandschaften nicht mangelt. Die Nationalparks reichen vom Nationalpark Stilfersjoch in Südtirol, eines der größten Schutzgebiete im Alpenraum, über den Parco Nazionale Alta Murgia mit der Gravina-Schlucht und den Dolinen im Süden von Italien bis hin zu den Inseln des Parco Nazionale dell'Arcipelago di La Maddalena mit den traumhaften Stränden vor Sardinien. Je nachdem, ob Sie in Italien Ihren Wanderurlaub verbringen, zum Baden kommen oder die Tier- und Pflanzenwelt erkunden möchten, finden Sie eine Vielzahl herrlicher Naturlandschaften.

Wandern in Cinque Terre und Gargano

Savona, italienische Riviera, Finale Ligure

Einer der schönsten Nationalparks für Wanderer ist die Cinque Terre in Ligurien. Fünf kleine Dörfer, die malerisch entlang einer Steilküste liegen, durch gut ausgeschilderte Wanderwege und eine Zugstrecke miteinander verbunden. Durch kleine, verwinkelte Gassen und über steile Treppchen geht es dann hinunter ans Meer, zu den schönen Buchten mit ihrem glasklaren Wasser.

Wer das Wandern mit dem Baden verbinden will, der ist auch im Süden von Italien genau richtig. An den Küsten der Regionen Apulien und Kalabrien dominieren kleine Buchten, die teilweise nur zu Fuß oder mit dem Boot zu erreichen sind. Wunderschön ist der Nationalpark Gargano, am „Sporn“ des italienischen Stiefels. Kleine Buchten mit weißen Kreideklippen und feinen Sandstränden heben sich malerisch von der azurblauen Adria ab. Eine traumhafte Panoramastraße führt von Ort zu Ort, vom malerischen Fischerdorf bis zum lebhaften Touristenörtchen hoch über dem Meer. Viele der Ferienwohnungen, Ferienhäuser und Hotels haben einen traumhaften Ausblick auf die Adria. Zentrum der Gargano-Halbinsel ist Vieste, dessen weiße Häuser sich auf einem Felsen dicht aneinanderdrängen.

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Die Hügellandschaft der Toskana

Toskana, Provinz Siena, San Gimignano

Eine vollkommen andere Naturlandschaft findet man in der Toskana. Zwar sind die Küstenabschnitte, die Etruskische Riviera und die Maremma-Küste auch absolut sehenswert, das eigentliche Highlight liegt jedoch im Hinterland. Die „typische“ Toskana lässt sich im Chianti-Gebiet finden, wo sanfte Weinberge und knorrige Olivenhaine von Zypressenreihen überragt werden und die Wander- und Radwege von Weindorf zu Weindorf führen. Zwei Drittel der Toskana sind durch diese Hügellandschaft geprägt. Das andere Drittel unterteilt sich in einen kleinen Teil Flachlandschaft und dem Apennin im Norden und Nordosten. Die Berge reichen bis zu 2.000 Meter empor und werden von dichten Wäldern und malerischen Schluchten durchzogen. Eines der malerischsten Täler ist das Val d'Orcia in Siena, das seit 2004 zum Welterbe der UNESCO gehört. Weitere schöne Landschaften der Toskana sind die Hochtäler des Apennin Mugello und Lunigiana, sowie das Chiana-Tal in der Provinz Arezzo.

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Naturparks im Gebirge von Italien

Appeningebirge, Castelluccio, Toskana

Auch das Gebirge im Landesinneren hat einige herrliche Naturparks zu bieten: Zwischen der Toskana und der Region Emilia-Romagnaliegt mitten im Apennin ein wunderschöner Nationalpark. Die „tausendjährigen Wälder“ des Nationalparks delle Foreste Casentinesi sind die dichtesten und weitesten Wälder von Italien. Durch die seltenen Pflanzen und Tiere, darunter Wölfe und Goldadler, ist das Gebiet heute ein großes Schutzgebiet. Die über tausendjährige Geschichte der Region erzählen die alten Burgen, Saumpfade und die Wallfahrtsorte Camaldoli und La Verna. Weitere herrliche Schutzgebiete im Gebirge sind der Nationalpark Gran Sasso und Monti Sibillini, die ein Paradies für Wanderer sind. Die kleinen Orte im Gebirge liegen abseits der großen Touristenrouten, so dass Sie hier sicher eine günstige Ferienwohnung, ein Ferienhaus oder Hotel für Ihren Urlaub in Italien finden!

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